Auswertung der AUF!leben Umsetzungspartnerschaft bei km2 Bildung

Das einjährige Förderprogramm der Bundesregierung zu Aufholen nach Corona ist beendet. Gelegenheit für einen abschließenden Überblick, wie das Förderprogramm bei km2 Bildung umgesetzt wurde.
01.11.2022

Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ wollte die Bundesregierung auf die Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche reagieren. Aufgrund der Einschränkungen im Kita- und Schulbetrieb, aber auch durch den Wegfall von Freizeit- und Unterstützungsangeboten, durch fehlende Kontakte oder angespannte Alltagssituationen haben viele von ihnen mit Lernrückständen, psychosozialen Belastungen und den Folgen von Bewegungsmangel zu kämpfen.

Innerhalb des Aktionsprogramms setzte die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) seit November 2021 das Förderprogramm „AUF!leben – Zukunft ist jetzt“ um, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird. Mit diesem Programm wurden Kinder und Jugendliche unterstützt, die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen und Alltagsstrukturen zurückzugewinnen. Im Mittelpunkt des Programms steht der Zukunftsfonds, aus dem gemeinnützige freie Träger und juristische Personen des öffentlichen Rechts – bundesweit – Fördermittel für ihre Projekte beantragen konnten.

Bei den Förderungen im Rahmen von AUF!Leben ging es hauptsächlich um das Lernen und Erfahren außerhalb des Unterrichts. Projektanträge konnten für verschiedene außerunterrichtliche Formate gestellt werden, wie etwa Projektwochen oder Ferienfreizeiten (KOMPAKT), Nachmittagsangebote (ALLTAG PLUS), eintägige Kurzinterventionen (IMPULS), aber auch für MENTORING- oder QUALIFIZIERUNG-Angebote.

Als Umsetzungspartnerin unterstützte die Stiftung km2 Bildung die Programmorte im Netzwerk von km2 Bildung bei der Fördermittelbeantragung und beriet zu den verschiedenen Förderkategorien. Das Ergebnis waren 39 umgesetzte Projekte in allen oben genannten Förderkategorien aus beinahe allen km2 Bildung Programmorten, die entweder direkt von den Leitungen der Pädagogischen Werkstätten gestellt wurden, oder von Netzwerkpartner:innen aus dem Quartier. Insgesamt konnten aus dem Zukunftsfonds auf diese Weise Projektumsetzungen mit ca. 300.000€ gefördert werden.

Allen Beteiligten gebührt ein großes Lob und höchste Anerkennung für diese Leistung in besonders herausfordernden und unsicheren Zeiten, den Kindern und Jugendlichen neue Lernerlebnisse ermöglicht zu haben.